Opaline schliesst sich mit Schweizer Graffiti-Künstlern zusammen, um über Nachhaltigkeit zu sprechen

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«Was bedeutet Nachhaltigkeit für Sie?», so lautet die Frage, die in einem unter Schweizer Graffiti-Künstlern ausgeschriebenen Wettbewerb gestellt wurde. Ihre Antwort wird auf einer Sonderauflage von Opalin-Limonadeetiketten zu sehen sein.

Allaman, 21. März 2022 – Nach einer Diskussion mit einer Genfer Künstlervereinigung beschliesst Opaline bei einer Reflexion über seine zentralen Unternehmenswerte, einen Wettbewerb unter Schweizer Graffiti-Künstlern zu starten. Die Graffiti-Künstlerinnen und -Künstler werden von den KünstlerInnen Seika und Jazi, Oumar, dem Mitbegründer der Galerie The Spot Geneva, und Alexandre und Cristina von Opaline ausgewählt. Verbindungen erschaffen, den Rhythmus der Natur respektieren, der Qualität menschlicher Beziehungen fördern, all dies fliesst in das Projekt „Graffiti & Nachhaltigkeit“ ein. Die Graffiti-KünstlerInnen nutzen ihre Kreativität, um eine der grössten sozio-ökonomischen und ökologischen Fragen unserer Zeit zu veranschaulichen: Wie kann ein Unternehmen heute Erfolg haben, ohne die Zukunft zu gefährden?

Wir möchten eine Botschaft der Hoffnung verbreiten, ein neues Wirtschaftsmodell (Kreislaufwirtschaft) und Landwirtschaftsmodell (regenerative Landwirtschaft) vorschlagen und zeigen, dass ein Gleichgewicht zwischen Profit, Menschlichkeit und Natur sehr wohl möglich ist.

Graffiti, eine spontane Beschreibung der Gesellschaft 

Wenn wir uns heute die Zukunft ausmalen, die wir uns für die kommenden Generationen wünschen, für die Flora und Fauna, die auch Teil unserer Welt ist, und für unseren Planeten Erde insgesamt, was würden wir erzählen? Wir wollten die Ebene der Bücher und Theorien verlassen, wir wollten eine spontane Geschichte ohne Vorentwurf erzählen. Dafür schien uns Graffiti das ideale Medium zu sein.  Graffiti, die seit Millionen Jahren in unterschiedlichen Formen auftaucht, ist ein Medium für eine spontane, kontroverse, fordernde Ausdrucksform. Sie stellen oft entscheidende Momente in der Geschichte in den Mittelpunkt und erzählt durch Bewegung und Farbe eine andere Geschichte als die, die man in den Büchern findet. Es sind Lebensspuren, die uns unbekannte Aspekte der Gesellschaften zeigen, die sie produziert haben 

Eine Idee, 7 KünstlerInnen, 4 Etiketten 

Sieben Graffiti-Künstler, Frauen und Männer, sind unserem Aufruf gefolgt und haben ihre Spraydosen, ihre Stifte oder Tablets genommen, um die Frage « Was bedeutet Nachhaltigkeit für euch?» zu beantworten. Nachhaltigkeit äussert sich im sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Bereich. Zur Befriedigung unserer materiellen und immateriellen Bedürfnisse von heute brauchen wir eine blühende Wirtschaft, eine solidarische Gesellschaft und eine langfristige globale Vision. Alles ist miteinander verbunden, und durch diese Verbundenheit entsteht Nachhaltigkeit, da man nicht im Heute leben kann, ohne an das Morgen zu denken. Unserer sieben TeilnehmerInnen an dem Wettbewerb « Sonderauflage Opalin Graffiti & Nachhaltigkeit » haben einen ganz unterschiedlichen Hintergrund und bringen mit ihren mehr oder weniger kurzlebigen Werken ihre Fragen zur Politik, zur Umwelt, zur Geschlechterrolle und zur Zugehörigkeit zum Ausdruck.

Entdecken Sie die sieben ausgewählten Graffiti-KünstlerInnen

Amikal aus Genf beschreibt sich als grosses Mädchen von 39 1/2 Jahren, das die Wände bemalt . Sie ist auch Deutschlehrerin, « weil es manchmal wichtig ist, seriös zu erscheinen ». In ihrer Malerei schwankt sie zwischen Traumbildern und Arbeiten, die den Betrachter und seine Vorurteile in Frage stellen. Inso Mundo, 1986 in La Chaux-de-Fonds geboren, ist von Beruf soziokultureller Animateur. Parallel dazu entwickelt er eine autodidaktische künstlerische Praxis, die vor allem auf der Malerei mit der Sprühdose und der Farbrolle basiert, in den Strassen und Brachflächen der Westschweiz. Oft ist er in Begleitung von «mehr oder weniger respektablen Komplizen». Keim, 1984 geboren, ist ein französischer Maler und Illustrator, der in Genf lebt. Seine Arbeit hat zum Ziel, die Natur, vor allem Tiere und Pflanzen, zu zeigen. Er spricht von der Denaturierung der Natur und der Entmenschlichung des Menschen in einer «kranken Gesellschaft». Er prangert die Vergiftung des Menschen und die Zerstörung der Natur für seinen Profit an, auf Kosten seiner Gesundheit, bis hin zur Selbstzerstörung. « Als wollte der Mensch die Natur kopieren, verändern, kontrollieren oder nach seiner Vorstellung gestalten, durch Konfrontation oder Konkurrenz, anstatt in Harmonie mit ihr zu leben. » Line wurde 1981 in Lausanne geboren. Siehat sich in Berlin in die Welt der Graffiti eingearbeitet, im Kontakt mit den besten Writern. Parallel zu ihrer Tätigkeit im Atelier widmet sie einen beträchtlichen Teil ihrer Zeit der Erlernung der Malerei auf Mauern mit der Spraydose (Street Art) und nimmt an Graffiti-Festivals teil, vor allem in Bénin und im Kosovo. Ihre Reisen dienen ihr als Quelle der Inspiration und der Infragestellung.

Sie arbeitet in Serien, wovon jede ein Thema in den Mittelpunkt stellt: die Beziehung zur Umwelt, die weibliche Identität, unsere Wurzeln, die Absurdität, die Lust, den Tod, etc. – und das nie ohne ein gewisses Augenzwinkern.

Ygrek hingegen betätigt sich seit Ende der 1990er an den Mauern von Genf. Derzeit zeichnet er sich durch seine typografischen Kreationen auf Drahtgitter aus. Er verwendet die Rauten in den Gittern als Pixel, die er mit Klebestreifen ausfüllt. Er ist immer noch von der Graffiti-Welt geprägt und vor allem nachts aktiv, indem er seinen Namen in den öffentlichen Raum schreibt. Seine Spots sind mal mehr, mal weniger lesbar, sein Stil schwankt zwischen Kalligraphie, Pixel Art und Abstraktion. Er erkundet auch die Bereiche der optischen Kunst innerhalb des Kollektivs VAO (Visions Abstraites et Optiques / Vandales À l’Origine). Heurk One wurde 1969 in Tansania geboren und begann seine Künstlerkarriere mit der Fotografie, um sich dann sehr schnell der Schablonentechnik zuzuwenden. Heurk ist an seinen langen Haaren zu erkennen. Er ist sehr zurückhaltend, durchstreift die Welt und zieht seine Inspiration aus Alltagsszenen, um uns Werke zu bescheren, die niemanden gleichgültig lassen. Seine zahlreichen Kooperationen mit renommierten Künstlern haben ihm ermöglicht, sich in der internationalen Szene zu positionieren und unter Sammlern für Überraschung zu sorgen, deren zunehmendes Interesse für seine Arbeit eine aufregende Zukunftverspricht. Steve Dunand, der 1985 in Genf geboren wurde, hat schon in jungen Jahren ein reges Interesse für das Zeichnen entwickelt. Er kreiert, realisiert und entwickelt schon immer Kunstprojekte. Nach seinen Studienjahren nimmt er an verschiedenen Kunstevents und Sammelausstellungen in der Schweiz und im Ausland teil. Auf seinen Reisen und Begegnungen mit KünstlerInnen aus unterschiedlichen Ländern (Deutschland, Frankreich, England, USA, Kanada, Israel, Indien, Taiwan) fertigt er Wandmalereien an. Die Werke der vier PreisträgerInnen werden auf zwei Sonderauflagen unserer Limonade mit Bio-Holunderblüten zu sehen sein. Zwei für die Frühjahrsausgabe und zwei für die Herbstausgabe. Halten Sie die Augen offen, es kommen noch schöne Dinge auf Sie zu, für unsere Augen, für unsere Geschmackssinne und hoffentlich auch für unseren schönen Planeten!

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