Opaline wird Teil der Bewegung : Februar ohne Supermärkte

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Ein ganzer Monat, in dem man nicht in den Supermarkt geht. Eine Zeit der Entschleunigung und erneuten Verbindung mit der Natur und dem Menschen.

Die im Jahre 2017 in Neuenburg auf Anstoss des Kollektivs «En vert et contre tout» (Grün und gegen alles) entstandene Initiative «Februar ohne Supermarkt» hat zum Ziel, die Geschäfte in der Nachbarschaft und die regionalen Erzeugerinnen und Erzeuger zu unterstützen sowie die ökologischen Auswirkungen unseres Konsumverhaltens zu reduzieren. Die Verbraucherinnen und Verbraucher werden aufgefordert, im ganzen Monat Februar nicht in einem Supermarkt einzukaufen. Opaline tritt der Bewegung bei und schlägt Ihnen vor, weniger, besser und lokal zu konsumieren um unser Handwerk und Erzeugerinnen und Erzeuger zu unterstützen. Ohne unsere Konsum- und Einkaufsgewohnheiten komplett revolutionieren zu wollen, besteht das Ziel darin, einen Monat lang zu versuchen weniger und sehr bewusst zu konsumieren und, falls man Gefallen daran findet, diese Erfahrung auf den Rest des Jahres auszudehnen. Die Bewegung engagiert sich auch: Die Idee besteht darin, Supermärkten zu zeigen, dass wir mit ihrer Preispolitik nicht zufrieden sind, mit der sie die kleinen Erzeuger und Nachbarschaftsläden immer mehr unter Druck setzen. Wir sind auch nicht mit aufwendiger Verpackung einverstanden und damit, dass das ganze Jahr über Produkte erhältlich sind, die Tausende von Kilometern zurücklegen müssen, bevor sie bei uns eintreffen. Brauchen wir wirklich unbedingt rote Beeren im Winter, wo es doch im Februar an saisonalen Früchten und Gemüsesorten nicht fehlt?

Um diese Februar-Herausforderung gemeinsam zu bewältigen, verraten die Anhänger eines Lebens ohne Supermarkt Ihnen nachfolgend einige Tipps und Tricks

  • Erkunden Sie Ihre Nachbarschaft

Oft haben wir alles, was wir brauchen, ganz in der Nähe im Lebensmittelladen an der Ecke, in der Bäckerei am Ende der Strasse oder im neuen Unverpackt-Laden in unserem Stadtviertel. An diesen Orten treten wir nicht nur in direkten Kontakt mit den Menschen, die diese Läden führen (oder darin arbeiten), sondern viel öfter, als man annehmen würde, sind auch die Preise nicht höher als im Supermarkt, und langfristig wir sparen Geld. Wenn Sie dies lesen, mögen Sie sicher unsere Fruchtsäfte. Hier können Sie unsere Produkte in Ihrem Nachbarschaftsladen finden.

  • Entdecken Sie die Heimlieferung

Immer mehr Bauernhöfe und lokale Geschäfte bieten einen Heimlieferservice an. Ob mit dem Velo, mit der Bahn oder zu Fuss, (ok, manchmal auch mit dem Auto, aber 50 km sind nichts im Vergleich zu den Tausenden von Kilometern, die von den Anwälten Neuseelands zurückgelegt werden!), Ihre Produkte werden direkt zu Ihnen nach Hause oder an Abholstellen in der Nähe geliefert. Führen Sie doch gleich einmal eine kleine Internet-Suche durch, um herauszufinden, wer Heimlieferung mit geringer Umweltbelastung anbietet! Um nur einige unserer KollegInnen zu nennen, die Heimlieferung anbieten, Magic Tomato beliefert Sie aus dem «Unverpackt-Laden illico & écolo» (das sagt alles!), Les Vélos du Marché liefern Ihnen Erzeugnisse vom Markt… mit dem Velo (oh ja!) und VitaVerDura bietet Ihnen ein E-commerce-Portal mit einem grossen Angebot an lokalen, handwerklichen und von der Produktion bis zum Verbrauch nachverfolgbaren Artikeln an. Wir, die Fans einer umweltfreundlichen Lieferung in der Schweiz, sind hier richtig.

  • Gehen Sie auf den Markt!

Die lokalen Märkte sind immer noch Orte für zwischenmenschliche Begegnungen und tolle Geschmackserlebnisse. Hier findet man alle saisonalen Früchte und Gemüsesorten, Brot frisch aus dem Ofen, Alpkäse und für die, die es mögen, Fleisch von regionalen Bauernhöfen. Man trifft sich mit KollegInnen, begegnet Leuten, die man ewig nicht mehr gesehen hat. Der Markt ist mehr als ein Ort, um seine Einkäufe zu erledigen, er ist ein Treffpunkt. Der grosse Vorteil der Märkte: Sie bieten mehrere Preisklassen an und man kann an einem einzigen Ort seinen ganzen Wocheneinkauf erledigen. Auf dem Markt findet man immer wieder neue Anregungen und Inspirationen.

  • Greifen Sie eher zu loser Ware oder hausgemachten Produkten!

Der grosse Vorteil der losen Ware besteht darin, dass man nur kauft, was man wirklich braucht, und unser Verbrauch an Plastik und überflüssigem Verpackungsmaterial aller Art reduziert wird. Also los, füllen Sie Ihre Einkaufstasche mit wiederverwendbaren Beuteln und Behältern, gehen Sie zum Unverpackt-Laden in Ihrer Nachbarschaft und kaufen Sie Teigwaren, Zerealien, Kräuter, Mehl, Früchte und Gemüse, Fruchtsaft (von Opaline) und fast alle Arten von Pflegeprodukten, die Sie für einen Monat brauchen. Mit unverpackten Produkten geht man zurück zum Wesentlichen (wer sich nie zu einem Spontankauf an der Supermarktkasse hat verleiten lassen, Hand hoch!), und das ist ganz einfach wertvoll. Für die Zauderer unter Ihnen: Beschaffen Sie sich Natron, weissen Weinessig, Salz, Bioseife und eine Zitrone, und schon haben Sie ein Mittel, um den Ausguss frei zu machen, ein Geschirrspülmittel, ein Fleckenmittel und einen Mehrzweckreiniger. Die Freude am Selbermachen ist genau so gross wie die tatsächlichen Einsparungen für den Geldbeutel.

  • Vorbei der Stress mit Einkaufslisten für frische Produkte.

Der Vorteil des Einkaufs in den Nachbarschaftsläden, die oft lokale Produkte verkaufen, besteht darin, dass unsere Mahlzeiten direkt von den Jahreszeiten inspiriert werden. Ein Fest mit roten Beeren und Tomatensalaten im Sommer, wärmende Kürbissuppen im Herbst, Chicoree mit Schinken im Sommer und leckere Spargelcremesuppen im Frühling, jede Jahreszeit bietet unzählige Geschmackserlebnisse. Sie müssen keine Einkaufsliste mehr schreiben, lasse Sie sich vom Angebot in den verschiedenen Jahreszeiten inspirieren! Im Februar lieben wir Randen, Rüebli, alle Kohlsorten, Endivien, Kiwis, Portulak etc. Eine umfassende Liste der Produkte für nachhaltigen Konsum in der Schweiz finden Sie im WWF-Führer mit den Früchten und Gemüsesorten, die man je nach Jahreszeit essen sollte.

  • Und vor allem ohne Druck und mit jede Menge Freude

Denn unser letzter Tipp ist, sich nicht zu sehr unter Druck zu setzen. Wenn man ab und zu doch in den Supermarkt muss, ist das auch nicht das Ende der Welt. Wichtig ist, Freude an der Methode zu entwickeln (Einkaufen ohne Neonlicht und endlose Warteschlangen, das ist schon nett), die ErzeugerInnen in unserer Region und die Nachbarschaftsläden so gut man kann zu unterstützen. Die brauchen das mehr als die Supermärkte, aber wir haben manchmal ein hektisches Leben, also lassen Sie uns jeden Schritt in die richtige Richtung feiern und vergessen wir das Schuldgefühl, nicht perfekt zu sein (es ist ein wohl gehütetes Geheimnis: Perfektion gibt es nicht!). Wir machen es alle so gut wir können und das ist «perfekt» genug!

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